Ein paar Worte zu mir und meiner Geschichte, sodass du einen kleinen Einblick in meine Welt bekommst. Wie kam ich zur Beratung und wie zum Yoga? Was treibt mich an und was will ich mit meiner Arbeit?
Als erstes von zwei Kindern wurde ich 1985 in Klagenfurt, Kärnten geboren. Nach einer anstrengenden, teils sehr mühsamen Schulzeit, die stark geprägt war von rheumatischen Schmerzen, Schulstress, Versagensängsten und dem Gefühl von den Lehrerinnen und Lehrern weder verstanden, noch gut begleitet zu werden, verbrachte ich wundervolle Jahre auf der Universität Klagenfurt. Dort durfte ich mich selbst erfahren, ausprobieren und selbstständig werden. Unter anderem arbeitete ich von Anfang an in der Österreichischen Hochschüler*innenschaft als Sozialreferentin und war Mitglied in diversen universitären Gremien, angefangen bei der Institutskonferenz bis hin zur Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen. Zusätzlich stieg ich parallel dazu direkt ins Berufsleben ein, hauptsächlich um mir mein Leben als Studentin überhaupt finanzieren zu können, die Aufgaben und Tätigkeiten an der Uni übernahm und erledigte ich ehrenamtlich.
Meine Erfahrungen als Sozialpädagogin
Nach wenigen Studienjahren begann neben meinen Tätigkeiten an der Uni und meinen "Brotjobs" meine erste außeruniversitäre Tätigkeit im Sozialbereich. Ich durfte als angehende Sozialpädagogin mit obdachlosen Jugendlichen in der Jugendnotschlafstelle Klagenfurt arbeiten. Eine Arbeit, die mich nicht nur als Sozialpädagogin wachsen ließ, sondern auch als Mensch. Seither hat sich mein berufliches Repertoire um einige Bereiche erweitert. Ich begleitete Jugendliche in Wohngemeinschaften, arbeitete in einer Therapieeinrichtung für Menschen mit Essproblematiken, unterrichtete und coachte Personen auf ihrem Weg zurück ins Arbeitsleben nach schweren, teils traumatischen Erlebnissen.
Viele Jahre war ich als Familienintensivbetreuerin in Kärnten tätig, wo ich hauptsächlich Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern begleiten durfte.
Seit 2021 arbeite ich nun als Familienbegleiterin bei den Frühen Hilfen. Um mein Wissen zu erweitern und meine eigene Praxis kritisch betrachten zu können, besuche ich regelmäßig Supervisionen, Weiter- und Fortbildungen.
Frieden mit dem eigenen Körper
Eine große Bereicherung stellten auch meine Ausbildungen als Aerobic Trainerin und Yogalehrerin dar. Durch meine Rheuma-Erkrankung lernte ich früh, mich aus meinem Körper herauszunehmen, als Schutzmechanismus, um dem Dauerschmerz zu entkommen und mir ein Gefühl von Macht und Kontrolle zu geben. Nach meiner Ausbildung zur Gestaltpädagogin war mein Wunsch groß, alle Anteile von mir zu integrieren, nicht nur meine Stärken und Schwächen, meine hellen und dunklen Seiten, sondern auch meinen von mir so gehassten Körper. Ein Körper, der ständig schmerzte und mir dadurch, so dachte ich zumindest damals, ein Stück Lebensfreude nahm. Durch die Auseinandersetzung mit meinem Körper lernte ich mich nicht nur auf eine neue und intensivere Art und Weise kennen, sondern erhielt auch die Stärke und den Mut, meinem Körper wieder Vertrauen zu schenken und die Gnade und Ruhe, meine eigenen (körperlichen) Grenzen zu akzeptieren, anzunehmen und letztendlich auch zu integrieren. An Letzterem arbeite ich immer noch täglich! :-)
Yoga für Erwachsene, Schwangere und Mamas
Aus diesem Grund ist es mir auch ein großes Anliegen durch meinen Yoga Unterricht vor allem den Frauen und Männern, die einen inneren oder offenen Kampf mit ihrem Körper führen, einen Raum zu bieten, in dem sie sich mit ihrem Körper versöhnen können.
In der Schwangerschaft und der Stillzeit sind Mamas nicht nur emotional sehr gefordert, sondern natürlich auch körperlich. Unser weiblicher Körper - ein Wunderwerk der Natur - zeigt all sein Können und seine Stärke. Ich lade dich ein, dich in meinen geführten Stunden deiner (neuen) Weiblichkeit anzunähern um dich in Ruhe mit deinem Baby zu verbinden. Dieses kleine Lebewesen, welches fast zehn Monate unter deinem Herzen verweilte, dich als Mama ausgesucht hat, darf nun mit deiner Hilfe diese neue Welt erkunden und Erfahrungen in Form von Emotionen und Gefühlen machen.
Beratung für Erwachsene und Eltern
Wir Menschen sind geprägt von unseren Erfahrungen, die teils bereichernd und teils demotivierend waren. Erfahrungen, die wir gemacht haben, haben unser Denken und unsere Gedanken geformt. Dieses Denken und die damit einhergehenden Gefühle haben dazu geführt, dass wir heute einen Blick auf die Welt haben, die unser tägliches Handeln und Erleben beeinflusst. Solange es uns gut geht, ist das auch völlig in Ordnung. Schwierig wird es nur, wenn es uns plötzlich nicht mehr gut geht, wir in Mustern drinnen stecken, die uns Energie rauben oder sogar schaden.
Diese Gedanken, so genannte Glaubenssätze werden in unserer Kindheit gelegt und geformt. Unter anderem durch die Arbeit mit dem Inneren Kind ist es möglich, einen neuen Blick auf die Welt zu bekommen und so traurige Erfahrungen oder Herausforderungen neu zu bewerten. Dabei möchte ich mit all meinem Wissen unterstützen, neue Wege aufzeigen und gemeinsame neue Denkmuster integrieren.
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